Together with Clemens Zwergel from Sapienza University, Italy we published a keynote review article on selenium-containing small molecules active in Alzheimer’s or Parkinson’s disease within our neurodegenerative research project together with researchers from a multinational team at the Jagiellonian University, Poland, and Universität des Saarlandes, Germany. Our collaborative work summarizes the recent advances in the field of seleno-compounds active in neurodegenerative diseases accompanied by an expert opinion also towards future possibilities and directions.
Unter dem Teamnamen „3R unners“ startete die PharmBioTec beim dm-Firmenlauf in Saarbrücken am 13.06.2024 durch. Bei strahlendem Sonnenschein wurde die 5,2 km lange Strecke zusammen mit 478 weiteren Unternehmen unter Musik und Jubel gemeistert. Ein Teil der Startgebühr wurde dabei für karitative und regionale Zwecke gespendet. Das Team der PharmBioTec belegte bei der Mannschaftswertung den 98. Platz unter insgesamt 269 Teams und zeigte, dass auch außerhalb des Labors mit viel Spaß und Engagement das Ziel erreicht wird.
Clemens Zwergel from Sapienza University, Italy, and Marius Hittinger from PharmBioTec gGmbH, have unveiled together with researchers from a multinational team at the Jagiellonian University, Poland and Universität des Saarlandes, Germany innovative small molecules in the fight against Alzheimer’s disease (AD). Their collaborative work explores a new series of Selenium-containing 5-HT6R ligands targeting the serotonin receptor 5-HT6 for AD treatment.
This research, surpassing the effects of the approved drug donepezil in a rodent model, marks a significant stride toward addressing both the causes and symptoms of AD. It opens the door to potential advancements in AD therapy, showcasing the impactful collaboration between academia and industry.
Es hat uns sehr gefreut, dass die Saarbrücker Zeitung über unser Unternehmen am 05.12.2023 in der SZ ausführlich berichtete. Seit dem Artikel hat sich einiges getan!
Die Finanzlage der Firma hat sich mit dem erfolgreichen Umzug und dem Bezug der neuen Labore laut Geschäftsführung deutlich verbessert. Einige Altlasten sind Geschichte und frühere Schulden wurden deutlich abgebaut. Der Erfolg der Firma hängt jetzt klar vom Ausbau der gemeinnützigen Forschungsaktivitäten ab.
Wir hoffen nach wie vor auf die Unterstützung durch entsprechende Fördermittel bei einigen geplanten Forschungsvorhaben. Diese dienen der zukunftsfähigen Ausrichtung und Ausstattung der Firma (seit 2010 sind doch einige Geräte etwas in die Jahre gekommen). Die meisten Modelle, die wir aktuell einsetzen, zielen auf die Bewertung der Unbedenklichkeit ab. Zukünftig sollen neue Methoden und (Krankheits-)Modelle zur Untersuchung der Wirksamkeit in der Firma Anwendung finden.
Unsere bestehenden Kooperationen möchten wir ausbauen und unser Schwerpunkt, die Arzneimittelentwicklung ohne Tierversuche, soll auch in Zukunft das Aushängeschild der Firma darstellen. Neue Kooperationen -wie mit der MucosaTec GmbH- werden unsere Expertise auf dem Gebiet der Biologicals erweitern.
Unser Personal besteht überwiegend aus WissenschaftlerInnen des akademischen Mittelbaus. Wir wollen gerade dieser Berufsgruppe eine langfristige Perspektive durch unbefristete Arbeitsverträge und faire Entlohnung bieten. Nur so kann das Unternehmen erfolgreich sein und gleichzeitig den MitarbeiterInnen eine familienfreundliche Work-Life-Balance im wissenschaftlichen Umfeld ermöglichen.
Wir blicken positiv in das neue Jahr 2024 und freuen uns auf neue Möglichkeiten!
Das Team MucBoost unter Führung von Prof. Daniel Lauster zählt zu den Gewinnern der SPRIN-D Challenge „Broad-Spectrum Antivirals“. Die PharmBioTec gGmbH war innerhalb des Teams maßgeblich für die Formulierungsentwicklung verantwortlich. Dazu nutzten wir gemeinsam neue tierversuchsfreien Methoden, die gemeinsam mit dem Partner UrsaTec GmbH etabliert wurden. So kam beispielsweise ein 3D-Modell der menschlichen Nase zum Einsatz. Dies ermöglichte uns ein klares Bild über die Verteilung der kommenden Formulierung in der Nase. Denn nur mit einer guten Verteilung lassen sich die Viren durch das innovative Nasenspray bekämpfen.
Um die nötige Infrastruktur für die Ausschreibung zu schaffen (Stage 3), entschlossen sich Prof. Dr. Lauster (FU Berlin), Dr. Anja Himmelstein (FU Berlin) und Dr. Marius Hittinger (PharmBioTec gGmbH) die Firma MucosaTec GmbH ins Leben zu rufen. Und dies noch bevor klar war, ob das Team überhaupt zu den Gewinnern der Förderung gehört. Die Firma MucosaTec GmbH hat Labore in Berlin (Entwicklung Herstellung) und in Schiffweiler (Analytik & Formulierungsentwicklung). Langfristig bestehen gute Chancen, dass das Produkt im Saarland hergestellt wird. Das Team hofft hier auf eine gute Infrastruktur mit langfristigen Erfolgsaussichten. Die weitere Zusammenarbeit mit der PharmBioTec gGmbH steht bereits fest.
Die PharmBioTec machte auf dem ISAM-Kongress auf ihre in vitro Methodiken gegen Tierversuche als Bronze-Sponsor aufmerksam. Der Kongress der „International Society for Aerosols in Medicine” tagte vom 26. August bis 30. August 2023 in Saarbrücken. Dort konnten wir einen vielseitigen Beitrag für Aerosolwissenschafter:innen aus der ganzen Welt leisten.
In einem Vortrag teilte Dr. Marius Hittinger sein Wissen mit Expert:innen aus den Bereichen der Medizin, Toxikologie und Regulatorik. Parallel demonstrierten Nachwuchswissenschaftlerinnen an einem Ausstellungsstand ihre Forschungsprojekte in der Firma. Das „Nasal Cavity“-Modell zur Untersuchung der Arzneimitteldeposition war dafür das perfekte Anschauungsmaterial. Interessent:innen konnten sich außerdem über die Ausstattung und Methodiken der PharmBioTec informieren. In einem Poster über das 3R-Netzwerk des Saarlandes gegen Tierversuche waren wir mit unserem entwickelten SAFE-Bewertungsschema vertreten. Unsere Beurteilung der Unbedenklichkeit und Wirksamkeit konnten wir insbesondere im Projekt „Kombipulmonal“ (Förderung: INNO-KOM) verbessern.
Der ISAM-Kongress gab uns die Möglichkeit, einen regen Austausch über Projekte in der Forschung und Industrie zu führen und neue Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig traf die PharmBioTec auch auf viele Freund:innen und Kooperationspartner:innen. Darunter befanden sich Wissenschafter:innen von MannKind Corp. über VITROCELL Systems, die URSATEC, die Freie Universität Berlin und das Helmholtz-Instituts für pharmazeutische Forschung im Saarland, um nur einige wenige zu nennen. Ein absolutes Highlight war, dass wir im Rahmen der Konferenz alle gemeinsam die Saarschleife bestaunen konnten. Am letzten Tag des ISAM-Kongresses folgten wir begeistert einem anregenden Vortrag von Virologe Prof. Dr. Christian Drosten, der durch die Anwendung von moderner in vitro Methodiken überzeugte.
Zusammenfassend war der ISAM-Kongress ein voller Erfolg für die PharmBioTec. Wir konnten den wissenschaftlichen Nachwuchs aktiv unterstützen und bereits während des Kongresses neue Projekte planen und besiegeln. Es war für uns ein Schlüsselerlebnis zu beobachten, wie sich die Wissenschaft in aller Welt in Richtung von in vitro Modellen zum Ersatz von Tierversuchen entwickelt.
In der Welt der Naturwissenschaften, speziell der Arzneistoffentwicklung gibt es Forschungsbereiche, die unser Leben nachhaltig verbessern können. Als Grüne Chemie oder nachhaltige Chemie bezeichnet man die Art von Chemie, die versucht, Umweltverschmutzung einzudämmen, Energie zu sparen und so möglichst umweltverträglich zu produzieren. Green Chemistry spielt daher auch eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung umweltfreundlicher und effizienter Technologien, so z. B. in der Herstellung von Arzneistoffen.
Initiator des Projekts ist der Saarländer Dr. Clemens Zwergel. Er ist Absolvent der Saarbrücker Universität. Nach seinem Pharmazie-Studium und der Promotion in Metz arbeitet er aktuell als Assistenzprofessor in Rom, am Institut für Pharmazeutische Chemie und Technologie an der Sapienza Universität. An diesem bedeutenden Zentrum für pharmazeutische Wissenschaft und Forschung beschäftigt sich die Gruppe um Zwergel – zusammen mit seinem Mentor Prof. Dr. Antonello Mai – mit innovativen grünen Synthesemethoden. Sie haben ein vom italienischen Forschungsministerium und der EU gefördertes Projekt zur Integration von grünen Methoden in der Arzneistoffentwicklung zusammen mit PharmBioTec initiiert und genehmigt bekommen.
PharmBioTec gGmbH, mit dem neuen Standort in Schiffweiler unter Leitung von Dr. Marius Hittinger, hat als einen Schwerpunkt Design und Synthese von Substanzbibliotheken für die Hit-to-Lead- und Lead-Optimierung; dabei kommen insbesondere modernste umweltfreundliche und nachhaltige Methoden zur Anwendung. Ein wesentlicher Forschungszweig der Firma beschäftigt sich mit dem Ersatz von Tierversuchen im Rahmen präklinischer Entwicklungsphasen von Arzneimitteln.
Als ehemaliges Startup der Universität des Saarlandes arbeitet PharmBioTec gGmbH eng mit akademischen Institutionen und Forschungseinrichtungen zusammen, um eine kooperative und interdisziplinäre Herangehensweise im Bereich der Arzneistoffentwicklung zu fördern.
Bei dem neuen Kooperationsprojekt der saarländischen Firma mit der Universität Sapienza in Rom stehen Green Chemistry und ökologische Verantwortung im Fokus, um die Entwicklung neuer Arzneistoffe mit minimaler Umweltbelastung zu ermöglichen.
Gemeinsam mit Dr. Marius Hittinger von PharmBioTec wollen die italienischen Forscher umweltfreundliche chemische Prozesse in die Entwicklung von innovativen Arzneistoffen integrieren. So soll der Einsatz umweltgefährdender Chemikalien minimiert und Abfälle reduziert werden. Klares Ziel der Partnerschaft sind nachhaltige Innovationen, die zur Förderung einer saubereren und sichereren Umwelt beitragen können.
Die PharmBioTec Research & Development GmbH verabschiedet nach langjähriger Tätigkeit die Geschäftsführerin Bianca Bohrer. Frau Bohrer startete in der PharmBioTec in der Abteilung Analytik, wo man sie schnell zur Leitung beförderte. Mit ausgezeichneten Kontakten und der Zukunftsvision, Arzneimittel im Saarland zu entwickeln und herzustellen, wurde sie die Geschäftsführung der PharmBioTec Research & Development GmbH. Mit der Ausgründung der PSM GmbH war sie maßgeblich beim Aufbau des Pharmacampus Schiffweiler beteiligt. Frau Bohrer führte fortan die PSM GmbH und übergab kürzlich die Leitung der PharmBioTec an Dr. Marius Hittinger. Während die PharmBioTec ihren Fokus fortan auf die Entwicklung neuer Arzneimittel und den Ersatz von Tierversuchen richtet, bietet die PSM Dienstleistungen im Bereich „Fill & Finish“ im GMP Umfeld an. „Frau Bohrer stellte sich allen Herausforderungen und ermöglichte es der PharmBioTec in Schiffweiler eine neue Heimat zu finden. Auch wenn Frau Bohrer die PharmBioTec formal verlässt, sind wir alle auch zukünftig noch ein Team auf dem neuen Pharmacampus.
„Es ist für die PharmBioTec kein Abschied von ihr, aber der richtige Zeitpunkt Danke zu sagen.“ so Dr. Hittinger abschließend.